Gerade gelesen/ Das Jahr des magischen Denkens

Sie glaubt, es würde ein Tag wie jeder andere werden. Beim Abendbrot bricht der Ehemann Joan Didion´s plötzlich zusammen, ist tot. Sie beschreibt die Fassungslosigkeit, Orientierungslosigkeit, den Trauerprozess. Rückblick auf letzte Momente, Minuten deren Endgültigkeit man noch nicht erahnte. „Da hatte er noch 72 Stunden zu leben“, ist ein repetiver Satz der Autorin. Sie erinnert der vergangenen 365 Tage des Vorjahres, vergleicht das Damals mit dem Jetzt. Der Trauerprozess ist akribisch beschrieben.

Sie meidet Orte die Erinnerungen auslösen, versucht die Kontrolle wieder zu erlangen. Leere und Einsamkeit. In dieser Zeit kämpft ihre Tochter Quintana nach einer Sepsis um ihr Leben.

“ Das Leben ändert sich schnell“,  ein Satz der am Anfang des Buches zu lesen ist.

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